Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten
„Wenn Ihnen diese Art von Entmutigung, müssen Sie vor allem langsamer treten; langsamer treten müssen Sie sowieso, ob sie wollen oder nicht, der Unterschied liegt darin, daß Sie bewußt langsamer treten, noch einmal durchgehen, was Sie schon für erledigt hielten, um festzustellen, ob die Dinge, die Sie für wichtig hielten, wirklich so wichtig waren, und … na ja … einfach die Maschine anstarren. Dagegen ist nichts zu sagen. Einfach eine Zeitlang mit der Maschine leben, sie betrachten, wie man eine Angelschnur betrachtet, und Sie können sich darauf verlassen, über kurz oder lang werden Sie so sicher wie das Amen in der Kirche ein leichtes Rucken spüren, eine kleine bescheidene Tatsache, die schüchtern anfragt, ob Sie an ihr interessiert sind. Das ist das Prinzip, das dafür sorgt, daß die Welt nicht stehenbleibt. Man muß sich für sie interessieren.“
Robert, M. Pirsig: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten. Frankfurt, 2017