Veranstaltungshinweis: Wenn Zwang den Alltag bestimmt

Max-PlanckDas Max-Planck-Institut für Psychiatrie lädt einmal mehr zu einem interessanten Vortrag ein:

„Ich muss das tun, ich kann nicht anders – wenn der Zwang den Alltag bestimmt“

von Frau Dr. med. Angelika Erhardt.

  • 1.4.6.2016, 18:30 – 20:00
  • Hörsaal des Max-Planck-Institut für Psychiatrie
  • Kraepelinstr. 2-10, 80804 München

 

Aus der Ankündigung:

„Etwa 2 bis 3 % der Weltbevölkerung leiden an Zwangsstörungen. Wesentliche Kennzeichen dieser Erkrankungen sind wiederkehrende Gedanken und Handlungen, die sich aufdrängen, unangenehm sind und sinnlos erscheinen. Erfolglos versuchen die Betroffenen sich dagegen zu wehren.

Ängste davor, Unheil durch eigenes Fehlverhalten auszulösen, sind quälend und werden durch oft stereotype „Sicherheitshandlungen“ reduziert. Dabei erkennen die Betroffenen, dass die Befürchtungen eigentlich unrealistisch sind und ihr Verhalten sinnlos und ineffektiv ist.  Die Folgen sind deutliche Einschränkung, Leidensdruck, völlige Bestimmung des Alltags durch die Zwangshandlungen oder Verhalten, das durch Zwangsgedanken ausgelöst wird.

Im Vortrag werden die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse über Verbreitung, biologische Ursachen sowie Behandlungsmethoden von Zwangserkrankungen erklärt. Eine Therapie kann erfolgreich die Symptome reduzieren, wobei meist Psychotherapie und Medikamente kombiniert werden.“