BR2 radioWissen: „Gefühle sind regulierbar“

„Empathie und Gefühle sind keine Automatismen, so wie oft im Volksmund das verstanden wird, ein Gefühl ist entweder da oder nicht da und das läuft nach einem automatischen Programm ab, mit dem man selbst eigentlich nichts zu tun hat, das ist ein großes Missverständnis denke ich. Gefühle sind regulierbar, das heißt ich kann meine Gefühle verstärken und auch abschwächen, durch unterschiedlichste Mechanismen.“

Claus Lamm von der Universität Wien im für „unsereiner“ besonders hörenswerten BR2 radioWissen-Podcast „Mitgefühl – Was Hirnforscher darüber wissen“ vom 18.10.2017.


BR2 radioWissen: „Gefühle sind regulierbar“

„Empathie und Gefühle sind keine Automatismen, so wie oft im Volksmund das verstanden wird, ein Gefühl ist entweder da oder nicht da und das läuft nach einem automatischen Programm ab, mit dem man selbst eigentlich nichts zu tun hat, das ist ein großes Missverständnis denke ich. Gefühle sind regulierbar, das heißt ich kann meine Gefühle verstärken und auch abschwächen, durch unterschiedlichste Mechanismen.“

Claus Lamm von der Universität Wien im für „unsereiner“ besonders hörenswerten BR2 radioWissen-Podcast „Mitgefühl – Was Hirnforscher darüber wissen“ vom 18.10.2017.

Vom Sinn des Lebens

„Gut, setzen Sie den Zusatzjoker: Fragen Sie mich! Ich weiß die Antwort. Ehrlich. Sie wissen sie auch. Immer noch nicht draufgekommen? Sie wollen es unbedingt schwarz uf weiß. Sie wissen, der Kopf ist zum Denken da – aber taugt auch, um gegen die Wand zu rennen. Aber gut, dann machen wir jetzt ernst. Was ist der Sinn des Lebens? Hier ist die letzte, die allerletzte Gegenfrage: Würden Sie die Fragen einem spielenden Kind stellen? Würden Sie die Frage Ihrem eigenen Kind stellen?“

Eisenhauer, Gregor: Die zehn wichtigsten Fragen des Lebens in aller Kürze beantwortet. Köln, 2014.
(Ein GUTES Buch!)

Warum verharren wir auch in unguten Mustern?

„Was man sich über Jahre hinweg in den Kopf hämmert, erzeugt starke Emotionen, und Emotionen sind der Treibstoff für Handlungen. Jeder Überzeugungstäter ‚baut‘ sich, bevor er handelt, zunächst eine unüberwindbare starke Legitimation, der zufolge er selbst das Opfer, die anderen die Täter sind, und die erklärt, warum er gar nicht anders handeln kann.“

Bongartz, Ralf: Nutze deine Angst. Wie wir in Gewaltsituationen richtig reagieren. Frankfurt am Main, 2013

Hach ja… #61

Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Sind Schlüssel aller Kreaturen
Wenn die, so singen oder küssen,
Mehr als die Tiefgelehrten wissen,
Wenn sich die Welt ins freye Leben
Und in die Welt wird zurück begeben,
Wenn dann sich wieder Licht und Schatten
Zu ächter Klarheit werden gatten,
Und man in Mährchen und Gedichten
Erkennt die wahren Weltgeschichten,
Dann fliegt vor Einem geheimen Wort
Das ganze verkehrte Wesen fort.

Novalis

Empathie: Was uns gut macht, macht uns krank.

Empathie ist allen Menschen gegeben. Manche Menschen sind jedoch empathischer als andere. Diese Gabe kann im Leistungskontext von Vorteil sein, weil man so eventuell besser herausfinden kann, was andere erwarten. Allerdings kann er sich auch ins Gegenteil wenden, z.B. wenn Menschen, die sich übermäßig oder sogar ausschließlich an den Bedürfnissen ihres Umfelds orientieren an Burnout erkranken. Auf der Webpräsenz der Deutschen Welle findet sich dazu ein guter ARtikel, der die Hintergründe und Wirkweisen beleuchtet: „Zuviel Empathie macht krank

„Ich leiste, also bin ich.“ – Über die Mutter des Burnouts

Wie kommt es zu Burnout? Wer dieser Frage nachgeht, kommt sehr bald auf das Thema Leistung und Leistungsorientierung. Ein wahnsinnig guter, erhellender Podcast hierzu lief neulich auf BR2: „Die Leistungsgesellschaft – Ein Phänomen der Moderne

Wärmste Emfpehlung für alle, die sich mit Burnout befassen!