David Foster Wallace: Das hier ist Wasser
https://www.youtube.com/watch?v=8CrOL-ydFMI
Wallace, David Foster: Das hier ist Wasser. Gedanken zu einer Lebensführung der Anteilnahme vorgebracht bei einem wichtigen Anlass. Köln, 2011.
Wallace, David Foster: Das hier ist Wasser. Gedanken zu einer Lebensführung der Anteilnahme vorgebracht bei einem wichtigen Anlass. Köln, 2011.
Hier der Hinweis auf ein sehr lesenswertes Interview mit dem Soziologen Otto Penz über die Rolle der Gefühle im Arbeitsleben auf jetzt.de.
„Dienstleistungen basieren sehr viel stärker auf Kreativität und innovativen Kompetenzen, aber eben auch auf Gefühlen und affektiver Arbeit.“
Otto Penz hat auch ein Buch zum Thema veröffentlicht:
Sauer, Birgit; Penz, Otto: Affetives Kapital. Die Ökonomisierung der Gefühle im Arbeitsleben, Frankfurt am Main, 2016
Die Evangelischen Akademie Tutzing veröffentlicht auf ihrer Website die Vorträge der Konferenz „Not just sad!“, die Anfang des Jahres das Thema Depression aufgegriffen und sehr viel Resonanz hervorgerufen hatte.
Hier ein Hinweis auf einen Blogbeitrag auf teamworkblog.de: „Ander(e)s denken & tun – 34,5 verdammt gute Literaturtipps„. Vielleicht findet ja der eine oder die andere ein paar hilfreiche Lektüreanregungen.
„Jede Therapeutin/jeder Therapeut wird mir zustimmen, dass ein Arbeitsbündnis grundlegend wichtig ist. Dennoch fällt mir immer wieder in Supervisionen auf, wie selten das Arbeitsbündnis expressis verbis geklärt wird.
Ich verstehe darunter, dass ein/e PatientIn informiert ist über das therapeutische Vorgehen und dass sie/er diesem zugestimmt hat. Außerdem sollten einigermaßen erreichbare Ziele erarbeitet werden. Und beide, TherapeutIn und PatientIn, sollten immer wieder gemeinsam überprüfen, welcher Schritt in der Behandlung, oder welche Schritte besonders wirksam im Erreichen dieser Ziele sind.“
Aus: Reddemann, Luise: Imagination als heilsame Kraft. Zur Behandlung von Traumafolgen mit ressourcenorientierten Verfahren. Stuttgart, 2002.
„Unternehmen in der Beschleunigungsfalle überlasten ihre Mitarbeiter mit einem Zuviel an Aufgaben und Veränderung, für die nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen, verlieren den Fokus durch fehlende Priorisierung und bewegen sich permanent an der Leistungsgrenze ohne Aussicht auf Regeneration.“
H. Bruch & S. Kowalewski, Top-Job Trendstudie 2012
„‚Na gut, Morgan, ich hab’s verstanden. Meine Weltsicht steht Kopf. Was mache ich denn jetzt? Was machen wir alle jetzt?'“ Ich werde nie vergessen, was er geantwortet hat. Der stärkste und klügste Mann, den ich kenne, sah mir ins Gesicht und sagte: ‚Ich habe keine Ahnung, mein Junge.“‚
Aus: Shadyac, Tom: Leben. Eine Gebrauchsanweisung. München, 2016
Was rettet den Menschen? Einen Schritt zu tun. Und dann noch einen.
Antoine de Saint-Exupéry
FURCHT: Was ist denn die Wurzel? Und was bezeichnest du als echte Revolution?
WAHRHEIT: In vierundzwanzig Stunden dreht sich die Erde einmal vollständig um sich selbst. Und genau das brauchen wir. Wir müssen die Dinge komplett auf den Kopf stellen.
Aus: Tom Shadyac: Leben. Eine Gebrauchsanweisung. München, 2016
„Traumatherapie hat sechs Phasen: Stabilisierung, Stabilisierung, Stabilisierung, Stabilisierung, Traumakonfrontation sowie Trauern und Neubeginn.“
Arne Hofmann
Ein alter Cherokee-Indianer sagte zu seinem Enkelsohn: „Mein Sohn, in jedem von uns gibt es zwei Wöllfe, die miteinandern kämpfen.“
Ein Wolf ist böse. Er ist die Wut, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Arroganz, die Reue, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, das Überlegenheitsgefühl, der falsche Stolz und das Ego.
Der andere Wolf ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.
Der Enkel dachte über das, was er gehört hatte, nach. Dann fragte er seinen Großvater: „Welcher Wolf gewinnt?“
„Der, den du fütterst.“
Willst du ein echter Wahrheitssuchender sein, musst du zumindest einmal im Leben alle Dinge so weit wie möglich anzweifeln.
René Desccartes
Auch weil ich davon überzeugt bin, dass Extremismus in jedem Fall ein Irrtum ist, weißt du? Denk doch mal an die Unbeugsamkeit des Asketen. Sie ist ein Fehler. Der richtige Weg ist stets der Mittelweg. In zügelloser Askese zu leben, ist unmöglich. Dazu gibt es eine schöne Geschichte von Buddha. Da er seinen Körper als schwere Bürde und Konditionierung empfand, beschloss er, sich noch zu Lebzeiten von ihm zu lösen. Der Legende nach lebte er sieben Jahre lang im Wald und aß jeden Tag nichts als ein Reiskorn. Im Museum von Lahore steht eine Statue aus der Zeit von Gandhara, die einen ganz ausgemergelten Buddha darstellt. Jede Rippe, jede Ader ist zu sehen. Doch schließlich wurde ihm klar, dass er es zu weit getrieben hatte. Auf dem Weg zur Befreiung war ihm ausgerechnet sein ausgezehrter Körper zum Hindernis geworden. Was tat er also? Er setzte sich in Bewegung, begegnete einer jungen Frau, die ihm die erste Schale Milch anbot, und begann wieder zu essen.
Der Mittelweg, immer. Zwischen Askese und Hedonismus gibt es immer den mittleren Weg. Man darf weder vom Genuss abhängen, noch sklavisch eine Idee von Größe verfolgen, die durch Askese zu erreichen wäre.
Tiziano Terzani: Das Ende ist mein Anfang. München, 2007
WAHRHEIT: Und warum kann man nicht ohne Sorgen an morgen denken?
FURCHT: Wenn sich die Menschen nicht sorgen, werden sie faul. Aber mit einer ordentlichen Portion Furcht, einer ordentlichen Portion von mir, wachen sie auf.
WAHRHEIT: Sich sorgen hat nichts mit Aufwachen zu tun. Es bewirkt nichts, das irgendeinen Wert hätte. Es stimmt, eine ganze Industrie hat sich auf der Grundlage von Sorge und Furcht entwickelt: Autoversicherungen, Krankenversicherungen, Lebensversicherungen. Aber begreifst du nicht, worauf das hinausläuft? Man macht sich krank, um sich abzusichern für den Fall, dass man krank wird. Du willst kontrollieren, was nicht kontrolliert werden kann, Furcht.
Aus: Tom Shadyac: Leben. Eine Gebrauchsanweisung. München, 2016
Well John Henry was a little baby
Sittin‘ on his daddy’s knee
He picked up a hammer and
a little piece of steel
And cried, „Hammer’s gonna
be death of me, Lord, Lord