SPIEGELOnline: Macht Euch locker. Was ist schon normal?
Hier der Hinweis auf eine lesenswerten Kolumne, die schon vor einer ganzen Weile auf SPIEGELOnline zu lesen war. Irgendwie berührt er ja auch unser Thema…: Es gibt keine normalen Menschen.
Hier der Hinweis auf eine lesenswerten Kolumne, die schon vor einer ganzen Weile auf SPIEGELOnline zu lesen war. Irgendwie berührt er ja auch unser Thema…: Es gibt keine normalen Menschen.
Hier der Hinweis auf einen sehr ausführlichen und lesenwerten Artikel in der Online-Ausgabe von Spektrum. ER erläutert, was die Forschung über das Phänomen Schlaf weiß. Vor allem natürlich die Passagen hinsichtlich Depression sind lesenswert…: Was bei Schlafmangel im Gehirn passiert.
Das zeigt sich z.B. auch daran, dass es 1980 als normal galt, wenn ein Mensch ein Jahr lang um einen nahen Angehörigen trauerte. 1994 sollten mindestens zwei Monate Trauerzeit verstreichen, bevor ein Psychiater dies als eine behandlungsbedürftige Depression einstufen konnte. Seit Mai 2013 wird dieser Zustand im DSM-5 bereits nach wenigen Wochen als kritisch eingeschätzt.
Roth, Gerhard, Ryba, Alica: Coaching, Beratung und Gehirn. Neurobiologische Grundlagen wirksamer Veränderungskonzepte. Stuttgart, 2016.
Wenn psychische Störungen mit Krankheit und Einschränkung verbunden werden, so kann dies negative Folgen für die Behandlung haben. Der Patient kann sich unter dieser Prämisse nur allzu leicht in die Rolle des Hilflosen begeben und passiv auf die Lösung durch Medikamente oder durch den Therapeuten warten. Diagnosen werden daher von Szasz (1973), aber auch von anderen Therapeuten als sich selbst erfüllende Prophezeiungen kritisiert, die das aktuelle Problemerleben festigen.
Roth, Gerhard; Ryba, Alica: Coaching, Beratung und Gehirn. Neurobiologische Grundlagen wirksamer Veränderungskonzepte. Stuttgart, 2016.
In der Online-Ausgabe des Harward Business Review wurde kürzlich beleuchtet, was Firmengründer ausbrennen lässt: What Makes Entrepreneurs Burn Out
Meditation hilft Menschen mit depressiven Erkrankungen. Aber warum eigentlich? Der Neurowissenschaftler Sam Harris befragt in der 111ten Folge seines (allgemein sehr hörenswerten, allerdings englischsprachigen) Podcast „Waking up“ zwei Menschen, die es wissen müssen, nämlich Daniel Goleman und Richard Davidson. Für alle, die ein bisschen tiefer in die Geheimnisse der Meditation aus wissenschaftlicher Perspektive einsteigen möchten, sind das äußerst gut investierte eineinhalb Stunden: The Science of Meditation
Tja, so läuft’s dann, wenn jemand Leistungs-Tabus aufdeckt. Dann kann nicht sein, was nicht sein darf! Kommt uns das alles nicht sehr bekannt vor? Seufz!
Reaktionen auf Mertesacker: „Wie will er weiter im Profifußball tätig sein?
Tabus zu brechen, bedeutet, darüber zu sprechen. Das gilt natürlich auch für unser Thema. Wer dabei mithelfen möchte und einen Weg sucht, sei auf das Projekt #mutmachleute von den Machern des Starks-Sture-Verlag hingewiesen. Es will Menschen dazu bewegen, psychische Krankheiten zu Entstigmatisieren und sucht dafür Menschen, die mitmachen.
Im Ergebnis zeigt sich, dass Mitarbeiter, die sich coachen lassen, als gesund und leistungsfähig gelten. Coaching wird positiv mit Leistungssteigerung assoziiert und genießt daher eine hohe Wertschätzung als Personalentwicklungsinstrument. Eine Psychotherapie hingegen wird mit Krankheit, Defizit und Leistungsausfall verbunden. Die damit einhergehende Stigmatisierung führt zu Berührungsängsten bei Mitarbeitern und Personalmanagern.
Roth, Gerhard; Ryba, Alica: Coaching, Beratung und Gehirn. Neurobiologische Grundlagen wirksamer Veränderungskonzepte. Stuttgart, 2016.
Auf spektrum.de war neulich wieder einmal zu lesen, warum es Sinn macht, einen gewissen Abstand zu elektronischen Medien zu halten, wenn man gesund bleiben möchte: „Je mehr Zeit am Smartphone, desto unglücklicher„. Ob das, was für Jugendliche gilt, auch für Erwachsene gilt?
Patrick macht uns auf diesen guten Artikel aufmerksam (Danke!). Für alle, die realitätsnah wissen wollen, wie es zu einem Burnout kommen und wie er sich anfühlen kann: Burnout mit 27: Hier erzählt Sarah, wie sich das anfühlt.
„Hoffentlich merkt keiner, dass ich eigentlich gar nichts kann.“ Von den seltsamen Gedanken, die unsereiner in schlechten Phasen quälen, zählen diese zu den unangenehmsten. Die SZ berichtete dieser Tage über dieses Phänomen: „Wenn der eigene Erfolg Angst macht„
Was Antidepressiva angeht, so gehen manche Patienten einen langen, leidvollen Weg, bis sie richtig eingestellt sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie wirklich helfen (können), wie eine Studie (wieder einmal) beweist. Darüber berichtet zumindest der Guardian in einem (englischsprachigen) Artikel, auf den uns Franka aufmerksam macht (Danke!): The drugs do work: antidepressants are effective, study shows
Hallo zusammen,
leider konnte ich gestern nicht zu unserem regelmäßigen Austausch kommen.
Via Zufall: auf Englisch, ziemlich länger Bericht
Meiner Meinung nach beschreibt er ganz gut die Symptome vom Burnout und vorallem, wie die Betroffenen darüber denken.
Viele Grüße,
F.