Wie ist das eigentlich: Kann man wegen Burnout gekündigt werden? Hierüber gibt der Text „Krankheitsbedingte Kündigung wegen Burnout möglich?“ auf der Seite „Anwalt.de“ Auskunft. Bitte fasst diesen Verweise nicht als Werbung auf, sondern als Service alle, die sich diese Frage schon einmal gestellt haben und für die sie vielleicht sogar akut ist. Soll ja – sehr leider – vorkommen, dass Arbeitgeber nicht so agieren und reagieren, wie man sich das als Betroffener wünscht.
Deshalb könnte vielleicht auch noch der Hinweis auf die Münchner Mobbing Beratung hilfreich sein: www.mobbing-consulting.de
Zunächst die schlechte Nachricht: Das unsoziale, rüpelhafte Verhalten nimmt angeblich zu. So berichtet es zumindest Heiko Ernst in seinem lesenswerten Post des Blogs von „Psychologie Heute“ über dieses beklagenswertes Phänomen. Deshalb schnell die guten Nachrichten: Wir können etwas dagegen. Auch wenn es den meisten von uns schwer fallen dürfte. Was wir tun können, ist im Artikel zu lesen: „Das Arschloch ist immer der andere„.
Und weil es so schön ist, auch hier das zitierte Gedicht von Gottfried Benn:
MENSCHEN GETROFFEN
Ich habe Menschen getroffen, die, wenn man sie nach ihrem Namen fragte, schüchtern – als ob sie gar nicht beanspruchen könnten, auch noch eine Benenung zu haben ? „Fräulein Christian“ antworteten und dann: „wie der Vorname“, sie wollten einem die Erfassung erleichtern, kein schwieriger Name wie „Popiol“ oder „Babendererde“ ? „wie der Vorname“ – bitte, belasten Sie Ihr Erinnerungsvermögen nicht!
Ich habe Menschen getroffen, die mit Eltern und vier Geschwistern in einer Stube aufwuchsen, nachts, die Finger in den Ohren, am Küchenherde lernten, hochkamen, äußerlich schön und ladylike wie Gräfinnen ? und innerlich sanft und fleißig wie Nausikaa, die reine Stirn der Engel trugen.
Ich habe mich oft gefragt und keine Antwort gefunden, woher das Sanfte und das Gute kommt, weiß es auch heute nicht und muß nun gehn.
„Psychosomatische Behandlung der Krankheitsfolgen von Arbeitsplatzkonflikten und Mobbing.“
mit Referent Prof. Dr. med. Michael Kellner, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Fachklinik für Psychosomatik Medical Park Chiemseeblick. Er ist Stressforscher, Experte u.a. für die Behandlung von Patienten mit Angststörungen, Depressionen und Traumafolgen.
am Donnerstag, 10. März 2016, 19 bis 20 Uhr 30 im Hansa-Haus Rückgebäude, Brienner Straße 39, 80333 München (U-Bahnstationen Königsplatz oder Stiglmaierplatz)
Die Veranstaltung wendet sich an (betroffene) Beschäftigte, betrieblich Verantwortliche, Arbeitsnehmervertreter und Berater sowie Ärzte und Psychotherapeuten. Der Eintritt beträgt 10 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Langanhaltende Arbeitsplatzkonflikte und Mobbing schwächen Körper, Geist und Seele und führen zu manifesten Erkrankungen. Eine gezielte psychosomatische Behandlung ist dann erforderlich. Um wieder gestärkt und selbstbewusst an den Arbeitsplatz zurückkehren zu können, bedarf es einer Vielzahl von Maßnahmen. Die Situation hat sich nicht geändert, aber die Person kann sich ändern.
Nach grundsätzlichen Ausführungen zur Problematik stellt Prof. Dr. Michael Kellner die multimodalen Behandlungsmöglichkeiten einer psychosomatischen Behandlung vor. Am Beispiel der Fachklinik Chiemseeblick werden die Möglichkeiten einer stationären Akutbehandlung konkret erläutert. Ebenso wird ein erfolgversprechendes Präventionsprogramm „Prävention und Psyche“ vorgestellt.
Die Voraussetzungen, die Kostenübernahme und das Verfahren der Anmeldung / Überweisung für die stationäre Akutbehandlung oder Rehabilitation werden erläutert.
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