sz.de: Über Kündigung unliebsamer Mitarbeiter: Fertiggemacht vom Chef
Die SZ über ein bedrückendes Phänomen der heutigen Arbeitswelt, was uns vertraut klingt: Fertiggemacht vom eigenen Chef.
Die SZ über ein bedrückendes Phänomen der heutigen Arbeitswelt, was uns vertraut klingt: Fertiggemacht vom eigenen Chef.
Hier spricht mal jemand offen und ehrlich aus, was viele von uns so empfinden, spätestens kurz vor und sehr bald nach einem Burnout: Ganz ehrlich? Eine 40-Stunden-Woche ist nichts weiter als Menschenquälerei
https://www.youtube.com/watch?v=K0S8xovrdRg
Der Spiegel veröffentlichte neulich einen Artikel darüber, wieviele Überstunden Deutsche machen. Es zeigt sich: Überstunden machen ist ein weitverbreitetes Phänomen: So viele Überstunden machen deutsche Arbeitnehmer
Kürzlich kamen wir wieder einmal auf die Frage zu sprechen, inwiefern sich unser Gesundheitsthema bei Männern und Frauen unterschiedlich ausprägt. Die Antwort, die zumindest ein Artikel auf welt.de aus neurowissenschaftlicher Sicht nahelegt: Gar nicht: Das unterscheidet Männer- und Frauenhirne wirklich
Welche Auswirkungen hat das Umfeld am Arbeitsplatz auf das Wohlbefinden der Einzelnen? Ein interessanter Artikel hierzu findet sich auf zeit.de: Arbeiten wie ein König, äh, Chef
„Eine Krankheit im medizinischen Sinne ist ein regelwidriger körperlicher oder geistiger Zustand, der eine Heilbehandlung erfordert.“
Aus: Rechtliche und praktische Probleme der krankheitsbedingten Kündigung. Von Christian Betz-Rehm, André A. Schiepel, Katharina Kanne
Wenn es soweit ist, fragen sich viele vom Burnout direkt oder auch indirekt betroffene Menschen, wie es eigentlich zum Zusammenbruch kam oder kommen konnte. Wie baut sich ein Burnout auf? Das Online-Projekt „Edition F“ fasst die Entwicklung in diesem Blogpost sehr gut zusammen: Ein Burnout beginnt anders, als die meisten denken.
Das Irre ist, dass man selbst im Augenblick der reinen Erschöpfung sich nicht zwangsläufig daranmacht, etwas dagegen zu unternehmen. Etwa eine Pause zu machen. Abstand zu gewinnen. Oder gar ganz aufzuhören. Mein langjähriger Trainer und – man muss fast sagen – Weggefährte durch viele Triumphe und Niederlagen, Ottmar Hitzfeld, hat es mal perfekt auf den Punkt gebracht. Er sprach von der Schicksalsgemeinschaft der „Gezeichneten“, der „Ausgelaugten“, nicht ohne aber gleich hinzuzufügen: den „Besessenen“. Da ticken wir beide absolut synchron: Wenn wir in der Position waren, die Hand nach drei Titeln innerhalb einer Saison auszustrecken, dann wollten wir die Dinger auch heimfahren. Selbst wenn wir längst auf Reserve liefen. Selbst wenn wir den Karren dazu hätten kilometerweit schieben müssen, barfuß oder auf den Knien oder überhaupt nur noch auf dem Boden robbend. Und wir hatten sogar noch Spaß dabei, unbedingten Spaß. Es ist toll, aber es ist nicht gut – ein Widerspruch? Es ist ein bisschen wie mit einem Waldbrand. Ein Funke, und man brennt, lichterloh. Das Bild stimmt vollumfänglich: Man droht dabei auch abzubrennen. Es bleibt dann nicht viel über.
Aus: Kahn, Oliver: Ich. Erfolg kommt von innen. München, 2008
Auf welt.de findet sich ein Artikel zu den Hintergründen schlechter, und im Umkehrschluss natürlich auch guter Therapieverläufe: Wenn die Psychotherapie alles schlimmer macht.
Hier der Hinweis auf einen sehr informativen Podcast, der der Frage nachgeht, was es mit unseren Stimmungen, Gefühlen und Emotionen auf sich hat, die vor allem unsereiner momentan so sehr beschäftigen: Die Macht von Stimmungen – Wenn Enttäuschung und Überdruss regieren.
Die Depression ist […] objektlos und daher nicht gerichtet. Es ist sinnvoll, die Depression auch von der Melancholie zu unterscheiden. Der Melancholie geht eine Verlusterfahrung voraus. Daher steht sie nie immer noch in einer Beziehung, nämlich in einer negativen Beziehung zum Abwesenden. Die Depression ist dagegen von jeder Beziehung und Bindung abgeschnitten.
Byung-Chul Han: Müdigkeitsgesellschaft. Berlin 2016
Auch wir sprechen immer wieder über Für und Wider von Medikamenten. Vielen von uns haben Medikamente geholfen. Doch die Wirkung von Medikamenten wird immer wieder diskutiert. Hier ein Hinweis auf einen kritischen Artikel auf Spectrum.de: Zweifelhafte Stimmungsaufheller
„Zu einer kompetenten Arbeitskraft und zu einem kompetenten Arbeitnehmer gehört es auch, sich so Grenzen setzen zu können, dass die Leistungsfähigkeit auf Dauer erhalten bleibt.“
„Nur wer einmal gebrannt hat, kann auch ausbrennen.“ Ein Satz, der manchem von uns sehr bekannt vorkommt. Ebenso wie die Frage: Wieso bin ich für die Arbeit so sehr über meine Grenzen gegangen? Wer wissen will, wie es dazu kam und im breiten Stile immer noch kommt, und wer erfahren möchte, dass dies kein modernes Phänomen ist, von dem nur Einzelne betroffen sind, sondern im Gegenteil ein schon relativ lange sehr bewusst gesteuertes ist, der höre diesen sehr erhellenden, wärmstens empfohlenen BR2-Podcast: „Seit wann wir für Arbeit brennen.„
„Zu einer kompetenten Arbeitskraft und zu einem kompetenten Arbeitnehmer gehört es auch, sich so Grenzen setzen zu können, dass die Leistungsfähigkeit auf Dauer erhalten bleibt.“
Warum Yoga unsereinem und vielen anderen Menschen über den reinen Sport hinaus hilft, lernt man in diesem sehr hörenswerten BR2-Podcast: Yoga – Denken mit dem Körper.