Wenn wir auf eine Veränderung unserer Eltern oder unseres Partners, unserer Partnerin warten, kann das lange dauern, vielleicht verbringen wir unsere ganze Zeit nur mit diesem Warten. Also ist es besser, bei sich selbst anzufangen. Versuchen Sie nicht, andere zu Veränderungen zu zwingen. Auch wenn es lange dauert, Sie werden sich besser fühlen, wenn Sie bei sich selbst ansetzen und Ihr Bestes tun.
Manchmal tun wir uns in der eigenen Familie besonders schwer damit, gut miteinander umzugehen und zu kommunizieren, weil wir ähnlich leidvolle Erfahrungen teilen und auch in ähnlicher Weise auf Leidvolles reagieren. Das Leid unsere Eltern wurde ihnen von ihren Eltern übertragen und denen von ihren jeweiligen Vorfahren. Erst wenn Sie ihr eigenes Leid zu verstehen beginnen und sich mit sich selbst versöhnen, wird dieses Leid nicht mehr an künftige Generationen weitergegeben. Die Arbeit der achtsamen Kommunikation ist also nicht nur für uns unsere Liebsten wichtig, sondern auch für unsere Nachfahren.
..schließlich kann es nur besser werden angesichts der vielen Menschen, die an Erschöpfungsszuständen leiden. In diesem Sinne wünscht Yourway2life allen Betroffenen ein gutes neues Jahr!
Wir Menschen halten sehr viel auf unsere Fähigkeit, logisch zu denken und überlegt und also: vernünftig zu handeln. Und das aus gutem Grund. Denn dieser Vorteil hat uns im evolutionären Wettstreit zweifellos viel gebracht. Möglich gemacht hat diesen Erfolg die spezifische Entwicklung des menschlichen Gehirns. Seit jeher sorgt es mit bewundernswerter Höchstleistung tagtäglich und buchstäblich pausenlos dafür, dass wir unseren immer komplexer werdenden Alltag relativ mühelos bewältigen. Das Gehirn ist ein immens wichtiger Teil unseres Körpers, es ist DAS Zentralorgan. Wer wollte das ernsthaft bestreiten?
Umso erstaunlicher ist allerdings, dass sehr viele, vielleicht sogar die meisten Menschen schwer bis gar nicht akzeptieren können oder wollen, dass auch dieser so wichtige Teil unseres Körpers krank werden kann – und das auch tut: Innerhalb eines Jahres leiden mehr als ein Drittel der erwachsenen Frauen und ein Viertel der Männer wenigstens einmal unter einer so großen psychischen Störung, dass sie ärztlich behandelt werden sollte./1/ Es ist eine Tatsache: Erkrankungen des Gehirns,
„Die Wunder der Technik zwingen uns, in einer hektischen Uhrwerks-Welt zu leben, die der menschlichen Biologie Gewalt antut und uns zu weiter nichts befähigt, als der Zukunft schneller und schneller nachzueilen. Bedachtsames Überlegen sieht sich außerstande, das Stärkerwerden der Bestie im Menschen zu beherrschen, einer Bestie, noch bestialischer als irgendein durch die Jagd nach einer Illusion verrücktes und verzweifelts, wildes Tier. Die Spezialisierung in Wortbildung, Einordnung und mechanischem Denken hat den Menschen viele wunderbare Kräfte des ‚Instinktes‘ verlieren lassen, die seinen Körper beherrschen. Es hat ihn darüber hinaus vollkommen abgetrennt vom Weltall und seinem eigenen ‚ICH‘ – wenn alle Philosophie sich in Relativismus aufgelöst hat und keinen festen Sinn mehr aus dem Weltall machen kann, – elend, unsicher und gehetzt und empfindet die wirkliche Welt als einen glatten Gegensatz zu seinem Sein. […] Die einzige Neuigkeit daran ist, daß diese Verlegenheit nun eher eine soziale, als eine individuelle ist; sie ist weithin empfunden, nicht nur auf einige begrenzt. Fast jede geistige Tradition erkennt, daß einmal ein Punkt kommt, wo zwei Dinge geschehen müssen: der Mensch muss sein abgetrenntes Ich-Empfinden aufgeben und muß der Tatsache ins Auge sehen, daß er die letzten Dinge nicht wissen, das heißt, nicht erklären kann.“
„Die Kunst, die Eltern zu enttäuschen, besteht darin, mit sich selbst, mit den eigenen inneren Dynamiken zurechtzukommen und so mit versöhntem Herzen zu kämpfen.“
Bordt, Michael: Die Kunst, die Eltern zu enttäuschen. Vom Mut zum selbstbestimmten Leben. München, 2017
Tja, da hatten sich einige Journalisten offensichtlich schon gefreut, dass die WHO Burnout als Krankheit anerkennen würde, weshalb sie es als Nachricht in die Welt trugen. Wie bereits neulich schon erwähnt: Da war vermutlich der Wunsch Vater des Gedankens, wie uns auch Spektrum.de aufklärt: Warum Burnout keine Krankheit ist. Burnout ist von der WHO lediglich als „Faktor, der die Gesundheit beeinträchtigen kann“ neu definiert. Immerhin: Betroffene werden das aus ihrer Erfahrung voll und ganz bestätigen können.
„Denn wie oft im Leben stehen wir vor einer unüberwindlichen Mauer und wähnen uns am Ende? Wie oft kämpfen und mühen wir uns ab, einen Ausweg zu finden, um nach zahllosen Versuchen in uns zusammenzusinken, kurz vor dem Aufgeben? Wie oft meinen wir, dass es das Leben besonders böse mit uns meint und wir von allen guten Geistern – auch Gott – verlassen sind? Und dann, irgendwann, kommt unerwartet plötzlich doch ein Lichtlein daher, das uns einen Weg weist, den wir zögernd gehen, weil er noch dunkel und steinig scheint, um ein paar Meter weiter plötzlich wieder im weiten Land, in heller Sonne auf einer großen breiten Straßenkreuzung zu stehen., auf der uns viel Wege zum Weiterwandern einladen. Und wie gerne nehmen wir diese Einladung an, entscheiden uns und spüren die unendliche Freiheit, uns entscheiden zu dürfen. „
Unsereiner fragt sich ja wirklich oft, was helfen kann, uns aus der misslichen, schmerzvollen Lage zu befreien, die eine Burnout-Krise bedeutet. Ein gutes Mittel ist, sich selbst verzeihend und mitfühlend zu begegnen, wie dieser Artikel auf Spektrum.de nahelegt. Ein Ansporn, uns diese Kompetenz zu erwerben, die bei uns vielleicht erst einmal weniger ausgeprägt ist: Wer sich selbst verzeiht, leidet weniger unter Schmerzen
Ein hilfreiches Mittel, um sich aus der unguten Malaise zu befreien, die mit einem Burnout zweifellos verbunden ist, ist, die Umdeutung (Reframing) der Geschehnisse. Die Aufgabe ist, die eigene Krankengeschichte mit der Frage umzudeuten: Was ist das Gute am Schlechten? Natürlich gibt es grundsätzlich Vieles, was Betroffenen dazu einfallen und dadurch gut wirken kann. Wie das gut gelingen kann, lässt sich auf stern.de in diesem sehr lesenswerten Blogpost nachlesen: Mein Leben lag in Scherben – dennoch war das Burn-out das Beste, was mir je passiert ist
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