Hach ja… #42

Alle Handlungen werden allein von den Eigenschaften der Natur hervorgebracht. Das vom Egoismus irregeführte Selbst denkt: „Ich bin der Handelnde.“

Bhagavad Gita

One – U2 (Cover Johnny Cash)

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https://www.youtube.com/watch?v=CGrR-7_OBpA

Is it getting better?
Or do you feel the same?
Will it make it easier on you now?
You got someone to blame

You say, one love, one life
When it’s one need in the night
One love, we get to share it
Leaves you baby if you don’t care for it

Did I disappoint you?
Or leave a bad taste in your mouth?
You act like you never had love
And you want me to go without

Hach ja… #41

Durch eine wirlich tiefe und andere Betrachtungsweise gelangt man allmählich zu der Erkenntnis, das das System sein Verhalten selbst verursacht.

Donelle Meadows

radioWissen: „Was Menschen in die Erschöpfung treibt“

br2 RadiowissenWer in kurzen zwanzig Minuten verstehen will, wie es zum rätselhaften Burnout kommt, dem sei diese Radiosendung des Bayrischen Rundfunks wärmstens empfohlen: „Wider den Erreichbarkeitswahn – Was Menschen in die Erschöpfung treibt„. Viel besser lässt es sich nicht beschreiben.

Auch übrigens für alle jene geeignet, die sich einmal mehr daran erinnern wollen, warum es Sinn macht, die Dinge doch anders anzugehen als vor dem Burnout…

Krankheit und Konflikte: Wirkweisen komplexer Strukturen

Fritz B. Simon : Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus ...Wenn [ein] Verhalten  als Symptom einer Krankheit oder von Besessenheit erklärt werden kann, so ändert dies zwar nichts an der […] Bewertung [eines spezifischen] Verhaltens, aber es ändert sehr wohl etwas an der Bewertung dessen, der dieses Verhalten zeigt. Er ist Opfer einer höheren Macht, und seine Mitmenschen fühlen sich eingeladen, sich mit ihm zu solidarisieren und gemeinsam gegen diese Macht zu kämpfen. Es werden Bündnisse […] geschlossen. Wird sein Verhalten hingegen als Ausdruck seiner eigenen, bösartigen Entscheidung interpretiert, so wird die Solidarisierung gegen ihn erfolgen, weil er nicht mehr als Opfer, sondern als Täter gesehen wird.

Simon, Fritz: Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus. Heidelberg, 2008.

Hach ja… #38

Senge_Fünfte Disziplin‚Proaktivität‘ ist sehr häufig eine verdeckte Reaktivität. Wenn wir […] einfach nur aggressiver gegen den ‚Feind da draußen‘ vorgehen, dann reagieren wir – gleichgültig, ob wir das so bezeichnen oder nicht. Echte Proaktivität hat damit zu tun, dass man erkennt, was man selbst zu seinen Problemen beiträgt. Sie ist ein Ergebnis unseres rationalen Denkens, nicht unserer emotionalen Befindlichkeit.

Senge, Peter M.: Die Fünfte Disziplin. Kunst und Praxis der lernenden Organisation. Stuttgart 2011

Der Schlüssel

Das Systemdenken zeigt uns, dass es kein ‚Draußen‘ gibt und dass wir und dieses ‚Andere‘ Teile desselben Systems sind. Der Schlüssel ist unsere Beziehung zum ‚Feind‘.

Peter M. Senge

Hinweis: ZEIT online: „Das Leben wird nach einer Therapie nicht leichter“

Zeit OnlineCarola Kleinschmidt hat ein paar der besten Bücher geschrieben, die es über Burnout gibt. Auf ZEIT online gibt die Journalistin nun in einem lesenswerten Interview offen darüber Auskunft, wie man gut in ein Leben nach den Burnout zurückkehren kann: „Das Leben wird nach einer Therapie nicht leichter„. Das einzige, was mir stört, ist der reißerische Titel, der den Tenor ihrer Aussage nicht trifft. Ein zufriedenes Leben nach einem behandelten Burnout ist möglich und die Regel – vielleicht nicht sofort, aber mittelfristig!

Wärmste Lektüreempfehlung!