Sozusagen als Urlaubslektüre für die Philosophen unter uns, hier der Hinweis auf einen wie ich finde sehr lesenwerten philosophischen Text „Im Garten der Zeit“ von Johannes Bucej auf seinem Blog „Denk-Mahl – Das Blog für Freunde des eigenen Verstandes“:
Der neue DAK-Report wurde kürzlich veröffentlicht. ZEIT Online berichtet darüber. Demnach mehren sich wieder Fehlzeiten und Frühverrentung aufgrund von psychischen Leiden: „So krank wie nie„
Auch übrigens für alle jene geeignet, die sich einmal mehr daran erinnern wollen, warum es Sinn macht, die Dinge doch anders anzugehen als vor dem Burnout…
Und wieder ein lesenswerter Beitrag auf ZEIT online zur Rolle von Angst und Druck hinsichtlich Arbeits-Leistung und Gesundheit: „Angst frisst Leistung„.
Wenn [ein] Verhalten als Symptom einer Krankheit oder von Besessenheit erklärt werden kann, so ändert dies zwar nichts an der […] Bewertung [eines spezifischen] Verhaltens, aber es ändert sehr wohl etwas an der Bewertung dessen, der dieses Verhalten zeigt. Er ist Opfer einer höheren Macht, und seine Mitmenschen fühlen sich eingeladen, sich mit ihm zu solidarisieren und gemeinsam gegen diese Macht zu kämpfen. Es werden Bündnisse […] geschlossen. Wird sein Verhalten hingegen als Ausdruck seiner eigenen, bösartigen Entscheidung interpretiert, so wird die Solidarisierung gegen ihn erfolgen, weil er nicht mehr als Opfer, sondern als Täter gesehen wird.
Simon, Fritz: Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus. Heidelberg, 2008.
‚Proaktivität‘ ist sehr häufig eine verdeckte Reaktivität. Wenn wir […] einfach nur aggressiver gegen den ‚Feind da draußen‘ vorgehen, dann reagieren wir – gleichgültig, ob wir das so bezeichnen oder nicht. Echte Proaktivität hat damit zu tun, dass man erkennt, was man selbst zu seinen Problemen beiträgt. Sie ist ein Ergebnis unseres rationalen Denkens, nicht unserer emotionalen Befindlichkeit.
Senge, Peter M.: Die Fünfte Disziplin. Kunst und Praxis der lernenden Organisation. Stuttgart 2011
Das Systemdenken zeigt uns, dass es kein ‚Draußen‘ gibt und dass wir und dieses ‚Andere‘ Teile desselben Systems sind. Der Schlüssel ist unsere Beziehung zum ‚Feind‘.
Carola Kleinschmidt hat ein paar der besten Bücher geschrieben, die es über Burnout gibt. Auf ZEIT online gibt die Journalistin nun in einem lesenswerten Interview offen darüber Auskunft, wie man gut in ein Leben nach den Burnout zurückkehren kann: „Das Leben wird nach einer Therapie nicht leichter„. Das einzige, was mir stört, ist der reißerische Titel, der den Tenor ihrer Aussage nicht trifft. Ein zufriedenes Leben nach einem behandelten Burnout ist möglich und die Regel – vielleicht nicht sofort, aber mittelfristig!
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