Erinnerung: Veranstaltung: Krankheitsfolgen von Arbeitsplatzkonflikten & Mobbing

Hier noch einmal die Erinnerung an den Vortrag:

Mobbing Beratung München„Psychosomatische Behandlung der Krankheitsfolgen von Arbeitsplatzkonflikten und Mobbing.“

mit Referent Prof. Dr. med. Michael Kellner, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Fachklinik für Psychosomatik Medical Park Chiemseeblick. Er ist Stressforscher, Experte u.a. für die Behandlung von Patienten mit Angststörungen, Depressionen und Traumafolgen.

am Donnerstag, 10. März 2016, 19 bis 20 Uhr 30
im Hansa-Haus Rückgebäude, Brienner Straße 39, 80333 München
(U-Bahnstationen Königsplatz oder Stiglmaierplatz)

Die Veranstaltung wendet sich an (betroffene) Beschäftigte, betrieblich Verantwortliche, Arbeitsnehmervertreter und Berater sowie Ärzte und Psychotherapeuten. Der Eintritt beträgt 10 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nähere Informationen findet ihr auf der Website des Ausrichters, der Mobbing Beratung.

Aus dem Ankündigungstext:

Langanhaltende Arbeitsplatzkonflikte und Mobbing schwächen Körper, Geist und Seele und führen zu manifesten Erkrankungen. Eine gezielte psychosomatische Behandlung ist dann erforderlich. Um wieder gestärkt und selbstbewusst an den Arbeitsplatz zurückkehren zu können, bedarf es einer Vielzahl  von Maßnahmen. Die Situation hat sich nicht geändert, aber die Person kann sich ändern.

Nach grundsätzlichen Ausführungen zur Problematik stellt Prof. Dr. Michael Kellner die multimodalen  Behandlungsmöglichkeiten einer psychosomatischen Behandlung vor. Am Beispiel der Fachklinik  Chiemseeblick werden die Möglichkeiten einer stationären Akutbehandlung konkret erläutert. Ebenso wird ein erfolgversprechendes Präventionsprogramm „Prävention und Psyche“ vorgestellt.

Die Voraussetzungen, die Kostenübernahme und das Verfahren der Anmeldung / Überweisung für die  stationäre Akutbehandlung oder Rehabilitation werden erläutert.    

Seelischer Schmerz, ok. Warum aber tun die Knochen so weh?

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„Schmerz als Reaktion auf Beziehungskrisen oder Verluste ist keine ‚Einbildung‘. Noaomi Eisenberger konnte […] nachweisen, dass Menschen, die in einer für sie unverständlichen Weise von anderen aus der Gemeinschaft ausgegrenzt und ausgeschlossen werden, nicht nur psychologisch, sondern auch neurobiologisch mit einer Mobilisierung des emotionalen Schmerzzentrums reagieren. Das Gehirn scheint zwischen seelischem und körperlichem Schmerz nur unscharf zu trennen. Untersuchungen zufolge erleben Menschen, die sich allein gelassen fühlen, körperliche Schmerzen stärker als Personen, denen mitmenschliche Unterstützung zur Verfügung steht. Auch hier zeigt sich, wie sehr wir neurobiologisch auf Kooperation hin konstruiert sind.“

Bauer, Joachim: Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Hamburg 2006, S. 62

Es tut sich was! „Die Revolution der Selbstlosen“

Am Freitag strahlte ARTE eine eindrucksvolle Sendung zum Thema Altruismus aus: Die Revolution der Selbstlosen. Eine wirklich sehr sehenswerte Dokumentation, weil sie – gewohnt nüchtern und natürlich völlig esoterikfrei – Hoffnung macht. Wir lernen: Es tut sich was. Allerorten! Deshalb: Wärmste Empfehlung!

Die Sendung wird am 4.3.2016 vormittags noch einmal wiederholt, ist aber auch noch eine Weile in der ARTE-Mediathek abrufbar.

Hach ja… #27

Ob Konkurrenz und Kampf die primären inneren Triebkräfte sind, die das Verhalten lebender Systeme steuern ist fraglich. Auf den Menschen bezogen sind diese Annahmen falsch.

Joachim Bauer, Prinzip Menschlichkeit

Gelingendes Leben – aus neurobiologischer und soziologischer Sicht

Neulich kamen wir in unseren Gruppengesprächen auf DIE Frage aller Fragen im Zusammenhang mit unserer Erkrankung, die ja auch im Leben ganz generell über allem thront: Wozu das alles?

Schon wirklich viele Menschen haben sich den Kopf genau darüber zerbrochen, darunter sehr viele – ebenfalls 🙂 – sehr kluge Menschen. Als Philosophen, Maler, Schrifsteller, Musiker, Wissenschaftler, Politiker, Religionsführer etc. versuchten sie, Antworten zu finden und zu geben. Besonders hervorzuheben sind vielleicht

Warum fallen die Aufräumarbeiten so schwer?

Noch quälender kann es sein, mit immer wieder auftauchenden eigenen Gefühlen von Neid, Zorn und gar Hass konfrontiert zu sein, wenn es um andere Menschen geht. Schlechte Gefühle können verstörend und irritierend sein: Ist das ’normal‘? Gehören solche Gefühle zu mir selbst, bin ich das, was ich fühle? Oder sind sie von außen bestimmt, hervorgerufen durch das, was mir widerfahren ist? Falls ja, so würde sich die Fragen stellen, ob die Entwicklung eines negativen Menschenbildes die einzig mögliche Reaktion ist oder ob es andere, positivere Arten der Verarbetiung negativer Erfahrungen gibt. Dies alles sind schwierige, für manche Menschen auch quälende Fragen.

Bauer, Joachim: Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Hamburg, 2006

Sinn, Bewusstseinsebenen & Bewältigungsstrategien

Ein Teil der Rückschau auf unser Treffen diese Woche in Form eines Blogposts, weil die Informationen vielleicht (hoffentlich!) auch für Besucher unserer Seite hilfreich sein könnten. Dieses Mal drehten sich unsere Gespräche um die Themen „Sinn“, „Bewusstseinsebenen“ und „Bewältigungsstrategien“. Ausschlag gab u.a. der folgende Impuls:

„Ich denke in letzter Zeit viel über den Sinn des Lebens im Allgemeinen und meinen Lebenssinn nach. Wozu das alles, wenn später nichts mehr von einem übrig bleibt? Wäre das einmal ein Thema für ein Gruppentreffen? Ebenso die oberflächlichen Gespräche mit vielen Mitmenschen. Auch: Wie gehe ich damit um, mich kaum mitteilen zu können, da andere die tiefen  Erfahrungen, bedingt durch unsere Erkrankung, (noch) nicht gemacht haben?“

Die angeregte Diskussion habe

Buchempfehlung „Kriegsenkel“

Hallo Zusammen,

ich lese gerade ein sehr geniales Buch, das auch nur durch Empfehlung den Weg zu mir gefunden hat: „Kriegsenkel – die Erben der vergessenen Generation“ von Sabine Bode.

Wer oder was sind „Kriegsenkel“? Die Kriegsenkel sind die heute 35- bis 50-Jährigen Kinder der „Kriegskinder“. Sabine Bode verdeutlicht anschaulich die weitreichenden transgenerationalen Auswirkungen auf ihre Erziehung und Entwicklung  und sogar auf her gegenwärtigen Beziehungen.

Aber was soll das mit Burnout bzw. Depression zu tun haben? Mich haben bestimmte Sätze

Hinweise zu Hochsensibilität

Im Nachklapp zu unserem letzten Treffen, wo uns Franz vom „Münchner Zentrum für Hochsensibiliät e.V.“ besucht und über das Thema, seinen Erfahrungen und über den Vereins berichtet hat,  hier ein paar weiterführende Infos: