Und sie helfen doch: Über Antidepressiva

Was Antidepressiva angeht, so gehen manche Patienten einen langen, leidvollen Weg, bis sie richtig eingestellt sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie wirklich helfen (können), wie eine Studie (wieder einmal) beweist. Darüber berichtet zumindest der Guardian in einem (englischsprachigen) Artikel, auf den uns Franka aufmerksam macht (Danke!): The drugs do work: antidepressants are effective, study shows

Es liegt Hoffung in der Luft

Burnout-gefährdete Menschen mit all ihrem idealistischen Leistungswillen reiben sich oft an den vorherrschenden, tendenziell rigiden (um nicht zu sagen: zwanghaften) Strukturen auf, in welchen sie sich bewegen (und mit ihnen sehr viele von uns). Hierzu findet sich auf Youtube ein Vortrag  von Frederic Laloux, der Hoffnung macht:

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https://www.youtube.com/watch?v=CzD2gpd_txc

Heilung durch geschicktes Denken

„Achtsamkeit in Bezug auf das Denken heißt nicht, dass wir unsere Gedanken loswerden müssen, sondern dass wir lernen, mit ihnen geschickt umzugehen. In der buddhistischen Tradition über wir uns darin, den denkenden Geist zu möglichst klarem und sinnvollem Denken zu bringen. Natürlich müssen wir denken, planen, organisieren. Wir müssen schöpferisch denken und uns Dinge bildlich ausmalen, was im Buddhismus ebenfalls als Aktivität des Denkens gilt. Umsichtiges Denken ist eine wertvolle Gabe. Unsere Gedanken geben uns die Richtung vor. Sie bringen uns Einsicht, Unterscheidungsvermögen und klare Analyse. Sie verbinden uns mit dem Leben um uns herum. Wenn wir im Herzen ruhen, dann können wir das Denken auf weise Art nutzen. Wir können auf heilsame Weise planen oder organisieren.“

Jack Kornfield: Das weise Herz. Die universellen Prinzipen buddhistischer Psychologie, München 2008.