Carolin macht uns auf diesen lesenswerten Artikel zu einem Thema aufmerksam (Danke!), das direkt und indirekt Betroffene oft beutelt: Wie eine psychische Erkrankung die Beziehung belastet: „Das ganze gemeinsame Leben hört auf“
Was Antidepressiva angeht, so gehen manche Patienten einen langen, leidvollen Weg, bis sie richtig eingestellt sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie wirklich helfen (können), wie eine Studie (wieder einmal) beweist. Darüber berichtet zumindest der Guardian in einem (englischsprachigen) Artikel, auf den uns Franka aufmerksam macht (Danke!): The drugs do work: antidepressants are effective, study shows
Amerikas Präsident setzt voll auf Social Media. Also ziehen wir gleich: Auch wir haben jetzt einen Twitter-Account. Für die, die uns folgen wollen, wir freuen uns: twitter.com/Yourway2Life.
Stress ist immer und überall? Ja. Schon irgendwie. Umso besser ist’s, wenn man gute Mittel hat, mit punktuell aufkommenden Stress gut umzugehen. Hier der Hinweis auf einen (englischsprachigen) Blogposts auf dem werbefinanzierten!) Blog , der gute, eingängie Hilfestellungen anbietet: Beyond Blue – How to deal with Stress at work.
Auf Focus.de findet sich eine sehr typische und tröstliche Geschichte: Einmal Burnout und dann weiter. Und zwar besser. Es ist gut, wenn betroffene Menschen über unser Thema sprechen. So wird das Thema enttabuisiert: „Trennung, Job-Stress, Kita-Suche, Krankheit – das war zu viel“
Schlimmer geht’s immer. Zumindest konnte man das kürzlich in der Zeitung lesen: Junge Japanerin stirbt nach 159 Überstunden. In Japan ist Karoshi – Tod durch Arbeit – übrigens ein Straftatsbestand, für den die Unternehmen sich vor Gericht verantworten müssen.
Alles ist zu viel, der Arbeitsspeicher ist überlastet. Dann wird es Zeit zum Medienfasten. Die SZ veröffentlichte neulich einen Artikel, der hier Hilfen anbietet: „Digital Detox – Sieben Tipps zur digitalen Entgiftung„
Burnout-gefährdete Menschen mit all ihrem idealistischen Leistungswillen reiben sich oft an den vorherrschenden, tendenziell rigiden (um nicht zu sagen: zwanghaften) Strukturen auf, in welchen sie sich bewegen (und mit ihnen sehr viele von uns). Hierzu findet sich auf Youtube ein Vortrag von Frederic Laloux, der Hoffnung macht:
„Achtsamkeit in Bezug auf das Denken heißt nicht, dass wir unsere Gedanken loswerden müssen, sondern dass wir lernen, mit ihnen geschickt umzugehen. In der buddhistischen Tradition über wir uns darin, den denkenden Geist zu möglichst klarem und sinnvollem Denken zu bringen. Natürlich müssen wir denken, planen, organisieren. Wir müssen schöpferisch denken und uns Dinge bildlich ausmalen, was im Buddhismus ebenfalls als Aktivität des Denkens gilt. Umsichtiges Denken ist eine wertvolle Gabe. Unsere Gedanken geben uns die Richtung vor. Sie bringen uns Einsicht, Unterscheidungsvermögen und klare Analyse. Sie verbinden uns mit dem Leben um uns herum. Wenn wir im Herzen ruhen, dann können wir das Denken auf weise Art nutzen. Wir können auf heilsame Weise planen oder organisieren.“
Jack Kornfield: Das weise Herz. Die universellen Prinzipen buddhistischer Psychologie, München 2008.
Wer sich fragt, wie es sein kann, dass Betroffene so wenig davon mitbekommen, wie sich ihr Burnout aufbaut, könnte auf Welt.de einen Hinweis zu diesem komplexen Rätsel bekommen:“Deshalb betäuben Schmerzmittel sogar Liebeskummer„.
Die ZEIT in einem inspirierenden und tröstlichen Gespräch mit dem Soziologen und Zeitforscher Hartmut Rosa über ein Thema, das unsereinem oft so gar nicht einsichtig sein mag: „Muße braucht Zeit„.
Viele Menschen, die von Burnout betroffen sind, können ein Lied davon singen: Bevor wir krank werden, wissen wir allgemein sehr wenig über diese teilweise sogar lebensgefährliche Krankheit namens Depression. Sie ist tabuisiert. Hierzu ein lesenwerter Artikel auf SPIEGEL ONLINE: Viele Deutsche verharmlosen Depressionen
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