Medienhinweise

Buchempfehlung „Kriegsenkel“

Hallo Zusammen,

ich lese gerade ein sehr geniales Buch, das auch nur durch Empfehlung den Weg zu mir gefunden hat: „Kriegsenkel – die Erben der vergessenen Generation“ von Sabine Bode.

Wer oder was sind „Kriegsenkel“? Die Kriegsenkel sind die heute 35- bis 50-Jährigen Kinder der „Kriegskinder“. Sabine Bode verdeutlicht anschaulich die weitreichenden transgenerationalen Auswirkungen auf ihre Erziehung und Entwicklung  und sogar auf her gegenwärtigen Beziehungen.

Aber was soll das mit Burnout bzw. Depression zu tun haben? Mich haben bestimmte Sätze

Hinweise zu Hochsensibilität

Im Nachklapp zu unserem letzten Treffen, wo uns Franz vom „Münchner Zentrum für Hochsensibiliät e.V.“ besucht und über das Thema, seinen Erfahrungen und über den Vereins berichtet hat,  hier ein paar weiterführende Infos:

Burnout als Klischee

„Wenn sich Mitglieder einer Gruppe, die von stereotypischen Beurteilungen betroffen sind, diese zu eigen machen, können sie damit leicht ihre Selbstachtung unterminieren. Dann kann das Klischee zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden.“

banajiBanaji, Mahzarin; Greenwald, Anthony:
Vor-Urteile. Wie unser Verhalten unbewusst gesteuert wird und was wir dagegen tun können.
München, 2015.

 

 

Daniel Johnston – Don’t let the Sun go down on your Grievances

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https://www.youtube.com/watch?v=g6c3IZuY-ZM

Don’t let the sun go down on your grievances
Respect love of the heart over lust of the flesh
Do yourself a favor: become your own savior
And don’t let the sun go down on your grievances

And when you wake up in the morning
You’ll have a brand new feeling
And you’ll find yourself healing
So don’t let the sun go down on your grievances

And yet if you find yourself in the dark
And you’re left holding the bag
Then take care of it right away
And don’t let the sun go down on your grievances again

Sometimes you might want to give up
But keep that chin up
Cause you’re

Top Five Regrets

_Bronnie WareBronnie Ware: 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen

  1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.
  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.
  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, über meine Gefühle zu sprechen.
  4. Ich wünschte, ich hätte Kontakt zu meinen Freunden gehalten.
  5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.

Ein lesenswertes Buch und inspirierende Lektüre.

Hinweis: TK aktuell: „So kommen Sie auf die richtige Fährte“

TK aktuellZwei lesenswerte Artikel finden sich in der Ausgabe von „TK aktuell“ 2/2015:

„Dem Glück auf der Spur“ beschäftigt sich mit der Frage, wie man ein ein glückliches und gesundes Leben führen kann. (Hier der etwas ausführlichere Print-Artikel als PDF.)

„So kommen Sie auf die richtige Fährte“ gibt Hinweise darauf, wie sich gesundheitliche Rückschläge gut meistern lassen. (Hier der etwas ausführlichere Print-Artikel als PDF.)

Lass die Sonne rein!

Die Sonne reinLass Die Sonne Rein – Die fantastischen Vier

Sommer, Sonne, Sonnenschein zieh‘ ich mir furchtbar gerne rein
Das war nie genug, doch hier ist ?Lass die Sonne rein?
?
Die Sonne rein?? fragst du und bist ziemlich aufgebracht
Du kannst mich nicht verstehn, denn sie hat mit dir Schluss gemacht
Dein Wagen in der Werkstatt, der Urlaub in den Binsen
Dein Boss hat es satt, auf der Bank zahlst du Zinsen
Öffne deine Augen, deinen Geist, lass dir erklären
es ist nicht unbedingt wichtig, nur die Kohlen zu vermehren
?
Ach hätt‘ ich doch, ach hätt‘ ich doch!? Hmm, dass ich nicht lache
Locker bleiben, bleib

„Ursprungsordnung & Anmaßung“

„In sozialen Systemen zumindest im westlichen Kulturkreis scheint eine Form von Ordnung eine bestimmte Wirkung auf Systemmitglieder auszuüben, Hellinger nannte sie die „Ursprungsordnung“ […]. Diese richtet sich nach dem Zeitpunkt des Eintritts in ein System: Ein Systemmitglied, das früher Mitglied eines Systems wurde, hat einen höheren ‚Rang‘ als eines, das später gekommen ist, Verdrehungen können mit Problemen einhergehen. Diese Dynamik scheint nicht nur in Familien wirksam zu sein. Auch in Organisationen kann es an den Punkten zu Störungen kommen, wo die später gekommenen Personen den länger im System Lebenden ihr Achtung und ihren Respekt verweigern.“

Schlippe (325x499)von Schlippe, Arist; Schweitzer, Jochen: Systemische Interventionen. Göttingen 2009

 

Ich weigere mich, aufzugeben

SuperpunkSuperpunk: Ich weigere mich, aufzugeben

Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben

Manchmal kommt es mir so vor, als sei ich umstellt,auf einem Platz in Bolivien
und wenn der Regen schwer auf Hamburg fällt,

kommt es mir so vor,
als regnet es überall auf der Welt.

Doch es gibt nur ein Leben und, deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und, deshalb weigere ich mich aufzugeben

Uns alles war ich anfass‘ verwandelt sich in Blei,
doch nichts ist vorbei bevor es vorbei ist
Meine Damen, meine Herren, ich weiß sie kennen alle Tricks,
doch sie sollten wissen das mit mir steht’s zu rechnen ist.

Denn es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben

Ich vermag mich meinen Tränen mich zu erwähren,
wenn die Dinge sind ins Gegenteil verkehren
Der Menschheit ist es gelungen die Schwerkraft zu überwinden
Und ich verbeiß‘ mich wie ein Terrier um meinen Weg zu finden

Meine Damen, meine Herren

Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben

Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben

Hach ja… #24

Das Leichte ist richtig.
Beginne richtig, und es wird leicht.
Fahre leicht fort, und es ist richtig.
Der richtige Weg, das Leichte zu finden,
ist den richtigen Weg zu vergessen
und zu vergessen, dass er leicht ist.
(Dschuang-Tsu)

Hach ja… #23

„Wie elend kann man sich eigentlich fühlen?“

„Elend wird nach Richter gemessen“, lautete die Antwort.

„Wovon reden Sie da?“

„Von Erdbeben. Oder eigentlich davon, wie man Erdbeben und Elend misst. Die Mercalli-Skala endet bei 12. Richter ist prinzipiell nach oben offen. Übelkeit, Elend, Depression – alles Richter. Freude, Lust, Glück – alles Mercalli.“

das_groessere_wunder-9783423143899Aus: Thomas Glavinic: Das größere Wunder. München 2015/2

 

Hach ja… #22

„Aber“, sagte er, „Was heißt das…“
„Mehr sage ich nicht!“
„Ich will aber mehr wissen!“
„Antworten werden überschätzt.“
„Ich frage trotzdem!“
„Du wirst nichts mehr erfahren, also frag nicht!“
„Ich frage trotzdem! Wie finden wir die Schlüssel? Wie suchen wir danach? Die Welt ist groß.“

„Das stimmt, die Welt ist groß, und deshalb sage ich dir, ich weiß nicht, ob es richtig wäre, danach zu suchen. Manche Dinge findet man nicht, wenn man sie sucht, so schlau und kühn man es auch anstellen mag, denn manche Dinge kommen zu einem, wenn man gar nicht danach verlangt. Die große Liebe etwa kommt nur dann, wenn man sie eben nicht sucht. Anderes muss man suchen, suchen, suchen, nur dann gibt es eine Chance, es zu finden.“

das_groessere_wunder-9783423143899Aus: Thomas Glavinic: Das größere Wunder. München 2015

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