SPIEGEL ONLINE: Was tun gegen Mobbing?
Welche Möglicheiten hat man bei Mobbing? Auf SPIEGEL ONLINE war kürzlich ein kleiner Post zu diesem Thema zu lesen: Mobbing am Arbeitsplatz.
Welche Möglicheiten hat man bei Mobbing? Auf SPIEGEL ONLINE war kürzlich ein kleiner Post zu diesem Thema zu lesen: Mobbing am Arbeitsplatz.
„Empathie und Gefühle sind keine Automatismen, so wie oft im Volksmund das verstanden wird, ein Gefühl ist entweder da oder nicht da und das läuft nach einem automatischen Programm ab, mit dem man selbst eigentlich nichts zu tun hat, das ist ein großes Missverständnis denke ich. Gefühle sind regulierbar, das heißt ich kann meine Gefühle verstärken und auch abschwächen, durch unterschiedlichste Mechanismen.“
Claus Lamm von der Universität Wien im für „unsereiner“ besonders hörenswerten BR2 radioWissen-Podcast „Mitgefühl – Was Hirnforscher darüber wissen“ vom 18.10.2017.
Anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Gesundheitsreports der DAK berichtet die TZ München gestern, dass mittlerweile jeder fünfte Fehltag in München auf psychische Leiden zurückzuführen ist. Danach fehlen Menschen erstmals nur noch wegen Erkältungserkrankungen häufiger am Arbeitsplatz. Hier geht es zur Berichterstattung: Psychofalle Job: Jeder fünfte Fehltag hat seelische Gründe
„Empathie und Gefühle sind keine Automatismen, so wie oft im Volksmund das verstanden wird, ein Gefühl ist entweder da oder nicht da und das läuft nach einem automatischen Programm ab, mit dem man selbst eigentlich nichts zu tun hat, das ist ein großes Missverständnis denke ich. Gefühle sind regulierbar, das heißt ich kann meine Gefühle verstärken und auch abschwächen, durch unterschiedlichste Mechanismen.“
Claus Lamm von der Universität Wien im für „unsereiner“ besonders hörenswerten BR2 radioWissen-Podcast „Mitgefühl – Was Hirnforscher darüber wissen“ vom 18.10.2017.
„Gut, setzen Sie den Zusatzjoker: Fragen Sie mich! Ich weiß die Antwort. Ehrlich. Sie wissen sie auch. Immer noch nicht draufgekommen? Sie wollen es unbedingt schwarz uf weiß. Sie wissen, der Kopf ist zum Denken da – aber taugt auch, um gegen die Wand zu rennen. Aber gut, dann machen wir jetzt ernst. Was ist der Sinn des Lebens? Hier ist die letzte, die allerletzte Gegenfrage: Würden Sie die Fragen einem spielenden Kind stellen? Würden Sie die Frage Ihrem eigenen Kind stellen?“
Eisenhauer, Gregor: Die zehn wichtigsten Fragen des Lebens in aller Kürze beantwortet. Köln, 2014.
(Ein GUTES Buch!)
Empathie ist allen Menschen gegeben. Manche Menschen sind jedoch empathischer als andere. Diese Gabe kann im Leistungskontext von Vorteil sein, weil man so eventuell besser herausfinden kann, was andere erwarten. Allerdings kann er sich auch ins Gegenteil wenden, z.B. wenn Menschen, die sich übermäßig oder sogar ausschließlich an den Bedürfnissen ihres Umfelds orientieren an Burnout erkranken. Auf der Webpräsenz der Deutschen Welle findet sich dazu ein guter ARtikel, der die Hintergründe und Wirkweisen beleuchtet: „Zuviel Empathie macht krank„
Wie kommt es zu Burnout? Wer dieser Frage nachgeht, kommt sehr bald auf das Thema Leistung und Leistungsorientierung. Ein wahnsinnig guter, erhellender Podcast hierzu lief neulich auf BR2: „Die Leistungsgesellschaft – Ein Phänomen der Moderne„
Wärmste Emfpehlung für alle, die sich mit Burnout befassen!
Nachts scheinen Sorgen schlimmer als tagsüber. Das gilt besonders für depressiv veranlagte Menschen. Warum das so ist, ist hier auf spektrum.de nachzulesen: „Warum erscheinen uns Sorgen nachts schlimmer.
Zunächst die schlechte Nachricht: Das unsoziale, rüpelhafte Verhalten nimmt angeblich zu. So berichtet es zumindest Heiko Ernst in seinem lesenswerten Post des Blogs von „Psychologie Heute“ über dieses beklagenswertes Phänomen. Deshalb schnell die guten Nachrichten: Wir können etwas dagegen. Auch wenn es den meisten von uns schwer fallen dürfte. Was wir tun können, ist im Artikel zu lesen: „Das Arschloch ist immer der andere„.
Und weil es so schön ist, auch hier das zitierte Gedicht von Gottfried Benn:
MENSCHEN GETROFFEN
Ich habe Menschen getroffen, die,
wenn man sie nach ihrem Namen fragte,
schüchtern – als ob sie gar nicht beanspruchen könnten,
auch noch eine Benenung zu haben ?
„Fräulein Christian“ antworteten und dann:
„wie der Vorname“, sie wollten einem die Erfassung erleichtern,
kein schwieriger Name wie „Popiol“ oder „Babendererde“ ?
„wie der Vorname“ – bitte, belasten Sie Ihr Erinnerungsvermögen nicht!
Ich habe Menschen getroffen, die
mit Eltern und vier Geschwistern in einer Stube
aufwuchsen, nachts, die Finger in den Ohren,
am Küchenherde lernten,
hochkamen, äußerlich schön und ladylike wie Gräfinnen ?
und innerlich sanft und fleißig wie Nausikaa,
die reine Stirn der Engel trugen.
Ich habe mich oft gefragt und keine Antwort gefunden,
woher das Sanfte und das Gute kommt,
weiß es auch heute nicht und muß nun gehn.
Bis zum 13.10. ist in der ARTE-Mediathek noch die Dokumentation „Die heilsame Kraft der Meditation“ abrufbar. Sehr lohnenswert. (Danke Aleks für den Tipp!). Aus der Sender-Ankündigung:
Klinische Studien zeigen, dass Meditation einen positiven Einfluss auf unser Gehirn hat. Die Wissenschaft erforscht, inwiefern die mentale Praxis wirksam bei Schmerzen, Depressionen und Ängsten ist. Kann die Meditation möglicherweise Krankheiten heilen oder uns gar ganz vor ihnen bewahren?
Auf teamworkblog.de findet sich diese Woche wieder ein Artikel, der das Thema organisatorischen Druck, Stress und Leistung aufgreift. Vor allem die Rolle der Führungskräfte darin: „Wem es zu viel wird, der kann ja gehen“? – Führung und Leistung.
Der Vorgang des Ausbrennens, des Burn-outs, ist ein komplexer, vielschichtiger Prozess, dessen Verlauf stark von den individuellen, den biologischen, aber auch den biografischen Voraussetzungen des einzelnen Menschen abhängig ist. […]
Hier der Hinweise auf einen hörenswerten (englischen) TED Podcast zum Thema, wie wir Entscheidungen treffen: Decisions Decisions Decisions
Kürzlich kamen wir wieder einmal auf die Frage zu sprechen, inwiefern sich unser Gesundheitsthema bei Männern und Frauen unterschiedlich ausprägt. Die Antwort, die zumindest ein Artikel auf welt.de aus neurowissenschaftlicher Sicht nahelegt: Gar nicht: Das unterscheidet Männer- und Frauenhirne wirklich