Hach ja… #25
Es könnt alles so einfach sein.
Isses aber nicht.
Die Fantastischen Vier, Einfach sein
Es könnt alles so einfach sein.
Isses aber nicht.
Die Fantastischen Vier, Einfach sein
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Manchmal kommt es mir so vor, als sei ich umstellt,auf einem Platz in Bolivien
und wenn der Regen schwer auf Hamburg fällt,
kommt es mir so vor,
als regnet es überall auf der Welt.
Doch es gibt nur ein Leben und, deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und, deshalb weigere ich mich aufzugeben
Uns alles war ich anfass‘ verwandelt sich in Blei,
doch nichts ist vorbei bevor es vorbei ist
Meine Damen, meine Herren, ich weiß sie kennen alle Tricks,
doch sie sollten wissen das mit mir steht’s zu rechnen ist.
Denn es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Ich vermag mich meinen Tränen mich zu erwähren,
wenn die Dinge sind ins Gegenteil verkehren
Der Menschheit ist es gelungen die Schwerkraft zu überwinden
Und ich verbeiß‘ mich wie ein Terrier um meinen Weg zu finden
Meine Damen, meine Herren
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Es gibt nur ein Leben und deshalb weigere ich mich aufzugeben
Das Leichte ist richtig.
Beginne richtig, und es wird leicht.
Fahre leicht fort, und es ist richtig.
Der richtige Weg, das Leichte zu finden,
ist den richtigen Weg zu vergessen
und zu vergessen, dass er leicht ist.
(Dschuang-Tsu)
„Wie elend kann man sich eigentlich fühlen?“
„Elend wird nach Richter gemessen“, lautete die Antwort.
„Wovon reden Sie da?“
„Von Erdbeben. Oder eigentlich davon, wie man Erdbeben und Elend misst. Die Mercalli-Skala endet bei 12. Richter ist prinzipiell nach oben offen. Übelkeit, Elend, Depression – alles Richter. Freude, Lust, Glück – alles Mercalli.“
Aus: Thomas Glavinic: Das größere Wunder. München 2015/2
„Aber“, sagte er, „Was heißt das…“
„Mehr sage ich nicht!“
„Ich will aber mehr wissen!“
„Antworten werden überschätzt.“
„Ich frage trotzdem!“
„Du wirst nichts mehr erfahren, also frag nicht!“
„Ich frage trotzdem! Wie finden wir die Schlüssel? Wie suchen wir danach? Die Welt ist groß.“
„Das stimmt, die Welt ist groß, und deshalb sage ich dir, ich weiß nicht, ob es richtig wäre, danach zu suchen. Manche Dinge findet man nicht, wenn man sie sucht, so schlau und kühn man es auch anstellen mag, denn manche Dinge kommen zu einem, wenn man gar nicht danach verlangt. Die große Liebe etwa kommt nur dann, wenn man sie eben nicht sucht. Anderes muss man suchen, suchen, suchen, nur dann gibt es eine Chance, es zu finden.“
Aus: Thomas Glavinic: Das größere Wunder. München 2015
„Ach Junge.“ Gerry war, als legte sich ein eiserner Ring um sein Herz. Es gibt nicht immer Richtig und Falsch. Manchmal muss man abgwägen. Für sich selbst entscheiden.“
Felix starrte weiter nach unten. „Und wenn man sich dabei verletzt?“
„Na, dann ändert man seine Meinung. Denkende Menschen ändern ihre Meinung, das ist so. Ab und zu muss man Dinge neu überlegen. Vor allem dann – „
“ – wenn man neue Informationen erhalten hat?“
„Yep.“
Aus: Andreas Steinhöfel: Anders. Hamburg 2014
(Ein supertoller Roman!)
„Es ist sehr viel leichter, die Rolle des Opfers einzunehmen und die Verantwortung oder Schuld für unsere Erfahrungen einer Person oder Macht außerhalb unserer Selbst zuzuweisen. Wenn wir aber die Entdeckungen der modernen Wissenschaft ernst nehmen, dann haben wir die Verantwortung für unsere sich Augenblick um Augenblick ereignenden Erfahrungen selbst zu übernehmen.“
Yongey Mingyur Rinpoche
in: Buddha und die Wissenschaft vom Glück. München 2007
Hier der Hinweis auf ein wohltuend authentisches, offenes und ehrliches Radio-Interview mit dem Spitzenmanager und ehemaligen Burnout-Patienten Rüdiger Striemer am 14.10.2015 auf Bayern 2.
Rüdiger Striemer hat auch ein Buch über seine Erfahrungen geschrieben: „Raus! Mein Weg von der Chefetage in die Psychiatrie und zurück“. Berlin Verlag, 2015.
Er musste auf schmerzhafte Weise erkennen: Eine Droge ist ein Gegner, der genauso ist wie man selbst. Genauso groß, genauso breit, genauso kräftig. Keinen Zentimeter größer, keinen Zentimeter kleiner. Nicht schwerer und nicht leichter, nicht stärker und nicht schwächer. Wie besiegt man jemanden? Wie besiegt man jemanden, der genauso ist wie man selbst?
„Die Art, wie wir über ein Problem sprechen, bestimmt die Qualität eines Problems, ja ob es überhaupt ein Problem ‚ist‘ oder nicht. Unserer Beschreibungen des Problems sind nicht harmlose ‚Abbilder‘, sondern sie greifen in das Beschriebene ein.“
von Schlippe, Arist; Schweitzer, Jochen: Systemische Interventionen. Göttingen 2009
„Es gehört zu den alltäglichen Tatsachen des Lebens, dass wir über unvereinbarte Ziele nachdenken und zwischen ihnen wählen müssen.“
Robert & Edward Skidelsky
Wirtschaftswissenschaftler & Philosophen
Ausdauersport ist eine gute Maßnahme, um wieder in die physische und psychische Balance zu kommen. Mit einer zwanghaften Haltung ausgeführt, kann es einen aber auch erst einmal so richtig aus dem Gleichgewicht bringen, wie dieser ehrliche Bericht eines zwanghaften Marathon-Läufers belegt. Kommt uns das, worüber hier gesprochen wird, bekannt vor?
Danke, liebe F., für den Hinweis darauf!
„Die Zugehörigkeit zu einem Familiensystem ist für jeden Menschen unabdingbar. Es ist daher eine Form der Anmaßung, wenn eine Person aus dem System ausgeschlossen und dadurch nicht gewürdigt wird, aus welchem Grund auch immer.“
Arist von Schlippe, Jochen Schweitzer
In: Systemische Interventionen. Göttingen 2010/2
„Die Zugehörigkeit zu einem Familiensystem ist für jeden Menschen unabdingbar. Es ist daher eine Form der Anmaßung, wenn eine Person aus dem System ausgeschlossen und dadurch nicht gewürdigt wird, aus welchem Grund auch immer.“
von Schlippe, Arist; Schweitzer, Jochen: Systemische Interventionen. Göttingen 2009